Man schrieb das Jahr 1992, als sich vier Fagottistinnen für einen eigentlich als einmalig gedachten unterhaltsamen Auftritt auf dem Ball der Neuköllner Oper in Berlin zusammenfanden. Weil die Publikumsresonanz überaus positiv war, beschlossen sie daraufhin, ein festes Ensemble zu gründen. Dies war die Geburtsstunde der FAGÖTTINNEN.

Winfried Radeke, damaliger Leiter der Neuköllner Oper, war so angetan vom vielfachen Fagottklang, dass er gleich mehrere Stücke für das Ensemble komponierte und damit zum ersten „Hauskomponisten“ wurde. Seinem Beispiel folgten viele Freunde und Bekannte der FAGÖTTINNEN. Und so sind die Programme stets mit Kompositionen und Arrangements gespickt, die man exklusiv nur bei ihnen hören kann: heitere und nachdenkliche, virtuose und kantable.

Der bunte Mix von verschiedensten Charakteren, von „E“ und „U“, „Klassikern“ und „Schlagern“, zeigt die Vielfalt der Farben in dreieinhalb Oktaven fagöttlichem Tonumfang und ist typisch für die Programme der FAGÖTTINNEN.

Im Laufe der Zeit haben sie ihre Wohnorte über ganz Deutschland und Österreich ausgebreitet. Sie arbeiten als Solofagottistin, Dirigentin, Kontrafagottistin, Musiktherapeutin, Musikpädagogin und Autorin, im Orchester, an Musikschule, Musikhochschule und freiberuflich. Sie haben noch weitere Kolleginnen mit dem Fagöttinnenvirus anstecken können. So sind vielfältige Programme von Duo bis Sextett (oder mit den FAGÖTTINNEN PLUS noch größere Besetzungen) möglich, unter Einbeziehung von Fagott, Kontrafagott, Oktav-, Quart- oder Quintfagott. Öffentliche Auftritte führten sie nach Innsbruck, Leipzig, Heilbronn, Aalen und natürlich Berlin. In Rundfunk und Fernsehen waren sie schon zu sehen und zu hören. Noch öfter aber werden sie bei geschlossenen Veranstaltungen – sozusagen als Geheimtipp – verpflichtet. Der Draht zum Publikum ist ihr Anliegen. Die Programme werden von den professionellen Musikerinnen für den jeweiligen Anlass maßgeschneidert.